Auf Initiative von Landesrat Michael Lindner erhält das Tierheim Linz für den Neubau einer Hundequarantäne-Station einen Zuschuss des Landes in Höhe von 300.000 Euro – dieser Betrag wird über drei Jahre ausbezahlt. In der heutigen Regierungssitzung wurden die Mittel für das Jahr 2024 freigegeben – diese belaufen sich auf 100.000 Euro. „Tierheime spielen eine entscheidende Rolle im Tierschutz und sorgen für die sichere Unterbringung ihrer anvertrauten Schützlinge. Damit die Betreiber ihrer wertvollen Aufgabe auch weiterhin nachkommen können, müssen die Rahmenbedingen passen. Mit dem Neubau der Hundestation wird zusätzlicher und dringend notwendiger Platz geschaffen für die bestmögliche Betreuung von Hunden“, bringt es Landesrat Michael Lindner auf den Punkt.
In Oberösterreich wird zurzeit an einer Neufassung des OÖ. Hundehaltegesetzes gearbeitet. Aufgrund verschärfter Regelungen im zukünftigen Gesetz und auch aufgrund allgemeiner gesellschaftlicher Entwicklungen geht LR Lindner davon aus, dass es mittelfristig auch mehr Kapazitäten für die Unterbringung von Hunden in den Tierheimen brauchen wird. Das wird auch die Tierheime vor Herausforderungen stellen – daher hat LR Lindner bereits einen mittelfristigen Ausbauplan in Auftrag gegeben, mit dem Ziel mehr Tierheimplätze zu schaffen:
„Mir ist bewusst, dass die Tierheime schon jetzt an ihren Kapazitätsgrenzen arbeiten. Gerade im Jahr 2023 waren größere Tierabnahmen durch die Behörden notwendig. Die Unterbringung dieser Tiere musste von den Tierheimen und Tierverwahrern neben der alltäglichen Aufnahme von Fund- und Abgabetieren geschultert werden. Wichtig ist daher, dass der Tierschutz auch in Zukunft die nötigen Ressourcen erhält, um bei Hundeabnahmen rasch einen richtigen Platz zu finden – dafür werde ich mich weiter einsetzen!“, betont LR Lindner.
Inflation, steigende Energiepreise, hohe Kosten aufgrund großer Tierabnahmen: Oberösterreichs Tierheime stehen vor finanziellen Herausforderungen. Daher wurde noch im Dezember auf Initiative von LR Lindner ein Teuerungsausgleich in der Höhe von 104.000 Euro beschlossen. Die zusätzlichen Gelder wurde ergänzend zur ohnehin geltenden Landesförderung ausbezahlt. „Das hohe Preisniveau für Futter, Einstreu und Energiekosten sowie eine Anpassung der Gehälter für Tierpflegerinnen und Tierpfleger sorgen für finanzielle Mehrbelastungen. Es freut mich daher, dass wir den Tierschutz mit dem zusätzlichen Mitteln unterstützen können“, betont LR Lindner.
Abschließend appelliert Landesrat Michael Lindner, sich die Anschaffung eines Haustieres sorgfältig zu überlegen: „Hunde brauchen ausreichend Platz zum Bewegen, sie müssen gut erzogen und trainiert werden. Außerdem unterschätzen viele Menschen die Kosten, die ein Haustier mit sich bringt – Futter oder tierärztliche Behandlungen sind nicht kostenlos. Haustiere haben sich eine liebevolle und tierlebenslange Betreuung verdient!“