Erfolg zeigt Wirkung: 12.500 Streuner in 10 Jahren gechippt, registriert und kastriert, Budgetsteigerung für 2023 gesichert.

Das Tierschutz-Ressort des Landes Oberösterreichs setzt seit vielen Jahren eine ganze Reihe an erfolgreichen Maßnahmen, um einerseits über die gesetzliche Kastrationspflicht von Katzen mit Zugang ins Freie zu informieren und andererseits die Population von Streunerkatzen unter Kontrolle zu halten. Daher gibt es seit 2011 das sogenannte Streunerkatzenprojekt, an dem sich mittlerweile 19 Tierschutzvereine in Oberösterreich beteiligen. In den letzten 10 Jahren wurde 1 Million Euro in dieses wichtige Projekt investiert – mit Erfolg, wie Tierschutz-Landesrat Michael Lindner aufzeigt: „Unkastrierte Streunerkatzen können sich rasch vermehren. Eine Kastration ist ein tierärztlicher Routine-Eingriff, der viel Katzenelend ersparen kann und daher einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz darstellt!

Budgetsteigerung für 2023: Erhöhung des Fördersatzes und der Kontingente  

Tierschutz-Landesrat Michael Lindner konnte für dieses Jahr eine Budgetsteigerung für das Streunerkatzenprojekt sicherstellen: Für 2023 stehen rund 125.000 Euro zur Verfügung. Damit können mehr als 1.550 Streuner kastriert und gechippt werden. Landesrat Lindner zeigt auf: „Im Vergleich zu den Vorjahren können damit nochmals deutlich mehr Streunerkatzen kastriert werden. Aufgrund der Teuerung habe ich auch eine Erhöhung des Fördersatzes je Katze von derzeit 75 Euro auf 80 Euro in Auftrag gegeben. Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Tierschutzorganisationen und Projektpartnern für ihr Engagement in dieser wichtigen Sache bedanken, denn es ist klar, dass damit ein überaus wertvoller Beitrag zur Verhinderung unnötigen Tierleids geleistet wird!“ Er appelliert, gesichtete Streuner rasch bei den zuständigen Stellen oder Tierschutzorganisationen zu melden.

15.02.2023